Stürmische Abfahrt
Die letzte Woche vor der Abfahrt ging es bei uns recht stürmisch zu und her. Es kommen uns immer noch mehr Sachen in den Sinn, die wir unbedingt noch machen müssen.
Marcel (der für uns die Beschriftung eine Woche vor Abfahrt machte) beschreibt es ganz gut: „Eine Weltreise plant man doch über mehrere Monate, oder?!“
31. MAI 2019
Genau das ist es. Wir beschäftigen uns schon sehr lange mit der Reise und der Abfahrtstermin verschiebt sich immer weiter nach hinten. Irgendeinmal setzten wir uns ein Datum fest. Der 31. Mai 2019.
Es geht darunter und darüber von Innenausbau fertig machen, Staukisten aussen befestigen und die pünktlich gelieferten Beschriftungen auf den Saurer kleben. Ach ja, Zimmer (auf-)räumen und packen muss auch noch in die letzten Stunden passen und und und…
Es hat doch alles irgendwie geklappt und wir fahren tatsächlich am 31. Mai 2019 um 21:30 ab. Patricks Mutter Rosmarie begleitet uns auf der ersten Etappe. Total übermüdet und mit vielen Gedanken im Kopf, vergessen wir die schon bereit gelegte Kamera zu Hause. Zum Glück wird das sehr schnell bemerkt von den Daheimgebliebenen und uns nachgebracht. Bei der Tankstelle wird der Zusatztank für den Benzinkocher erst mal mit Benzing gefüllt. Jetzt sind wir startklar oder nein die Kamera ist schon wieder fast auf der Zapfsäule liegen geblieben.
Jetzt geht es aber los!!
Wir fahren nach Schindellegi, weiter den Walensee entlang und dann merke ich (Rebecca), dass wir ein wenig müde sind. Weil von da an bekomme ich nicht mehr viel mit über von der Fahrt. Ich schlafe. Zum Glück kann Rosmarie Patrick unterhalten, dass er nicht zu müde beim Fahren wird. Somit erreichen wir unbeschadet unser erste Übernachtung Ort Frümsen.
Denn letzten Morgen verbringen wir zu fünft meine Schwester Petra und ihr Freund Simon sind am Morgen auch noch auf den Parkplatz gefahren. Das erste Morgenessen geniessen wir zu fünft in unseren neuen Wohnkabine. Nach dem gemütlichen Morgenessen machen wir uns auf eine gemeinsame Wanderung zum Bergrestaurant Staubern. Nach einer letzten Stärkung in einem Schweizer Restaurant nehmen wir die Gondelbahn wieder zurück zum Saurer. Wir verabschieden uns von Petra und Simon und fahren mit dem Saurer Richtung Grenze nach Österreich. Da es nicht mehr so weit ist, bis zur Grenze, überqueren wir die Grenze im späteren Nachmittag.